Escort Dienst im Multimedia Zeitalter
Pinterest gehört inzwischen zu den ganz Großen im Social Media. Zwar ist die Plattform eher bei weiblichen Nutzern beliebt, dennoch wissen Erotik-Dienstleister den Nutzen der visuellen Plattform zu schätzen und nutzen diese für die Vermarktung ihrer Inhalte. Kürzlich richtete ein Escort-Service die eigene Präsenz auf der Foto-Sharing-Plattform ein. Jörg Nietzschmann, der Geschäftsführer des auf Pinterest vertretenem Escort-Service Tia Escort gibt dazu an, dass die visuelle Komponente gerade im Escort-Service enorm wichtig ist, wenn es darum geht eine Buchung herbeizuführen oder ein erstes Interesse an den Escort-Damen zu wecken. Die Ambitionen des Geschäftsführers sind eindeutig: Der Aufbau zu anderen Pinterest-Nutzern und der gesteigerte Traffic auf seiner Internet-Seite. Des Weiteren erhofft sich Nietzschmann auch neue Bewerberinnen, welche sich aus dem hohen Frauenanteil auf Pinterest ergeben.
Doch wie lukrativ können Escort-Dienste im Zeitalter des Casual-Dating eigentlich noch sein? Schließlich ist es dank dem World Wide Web inzwischen auch möglich, explizite Sexkontakte zu knüpfen. Und das ganz ohne Vermittlung oder Agentur. Zahlreiche Anbieter für Sexkontakte stellen ihre Webseiten im Internet zur Verfügung. Um diese zu nutzen, bedarf es lediglich einer Registrierung und schon kann es losgehen. Naja, fast. Ganz so einfach ist es dann doch nicht. Zumindest nicht für Männer, denn werden weiterhin zur Kasse gebeten. Frauen hingegen haben es auf Casual-Dating-Seiten wie zum Beispiel C-date wesentlich einfacher: Einfach anmelden und losflirten. Männer müssen hingegen zahlen und sich teilweise für eine bestimmte Nutzungsdauer festlegen. Nachdem die Zahlungsoption ausgewählt, den AGB zugestimmt und das Profil erstellt wurde, kann es dann aber wirklich losgehen. Was genau? Chatten, flirten, sich verabreden Spaß haben. Einfach, unkompliziert, und ohne Verpflichtungen. Eben Casual-Dating.
Doch wie rechtfertigen sich dabei noch die Existenzen von Escort-Diensten, wenn es doch im Netz so leicht ist, ungebundene Sex-Kontakte zu knüpfen? Insbesondere in großen Metropolen (siehe http://www.dating-kompass.at/abenteuer/escort/escort-stil-wien.html) wie beispielsweise Wien, wimmelt es nur so von privaten Sexkonakten im Verhältnis zu Escort-Damen. Beide Optionen haben ihre Vor- und ihre Nachteile. So kann der Nutzer beim Escort-Service immer davon ausgehen, dass es sich um echte Profile handelt. Fakes sind dabei ausgeschlossen, denn die Dame welche auf den Bildern zu sehen ist, ist auch die Dame, die gebucht werden kann. Zumindest, wenn es sich um eine seriöse Agentur handelt. Frauen haben hier generell den Vorteil, dass sie die Sicherheit nutzen können, welche eine Escort-Agentur liefert. Die buchenden Männer müssen persönliche Daten angeben und zudem sehr viel mehr zahlen, als auf einer Casual-Dating-Plattform der Fall ist. Zudem können sich die Männer die Dame aussuchen, sparen sich das Anschreiben und den Austausch von Nachrichten und können gleich zur Sache kommen. Aber dieser Spaß kostet natürlich auch.
Die Nutzung von Casual-Dating Plattformen ist um ein Vielfaches günstiger. Mit einer Gebühr von durchschnittlich 30 EUR pro Monat, haben Männer die Möglichkeit, das Knüpfen der Sexkontakte wesentlich preisgünstiger zu gestalten. Und auch die Auswahl ist wesentlich größer, da weit mehr Nutzerinnen diese Plattformen nutzen, als Escort-Damen buchbar sind. Hier steht die Sympathie auf beiden Seiten im Vordergrund. Ist diese nicht vorhanden, ist es unwahrscheinlich, dass es zu einem sexuellen Kontakt kommt. Aufgrund der anfänglichen Anonymität, gestaltet sich natürlich auch die Kennenlern-Phase als sehr locker. Denn hier haben beide Partner die Möglichkeit, sich vor dem Sex-Date locker zu per Chat oder Email zu unterhalten, um etwas mehr über die Interessen und Vorliebe zu erfahren.